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Effizienz in den Prozessen der Wertermittlung

Bedingt durch den verschärften Wettbewerbsdruck und den Fachkräftemangel wird in vielen Banken eine Verbesserung der Kostensituation angestrebt. In diesem Zusammenhang wird jedoch ein Bereich, der sowohl prozessual als auch unter Kostengesichtspunkten ein relevantes Element darstellt, nicht mit einer ausreichenden Tiefe betrachtet –der Prozess der Wertermittlung.

Für eine ganzheitliche Betrachtung dieses Aufgabenfeldes ist im Rahmen einer Analyse und Diskussion der Erfolgsfaktoren der Schwerpunkt auf ausgewählte Aspekte zusetzen.

Erfolgsfaktoren für Prozesseffizienz

  • Qualität der Einreichung und Kommunikation:
    Die Kernvoraussetzung für ein effizientes Zusammenspiel an der Schnittstelle zwischen Markt, Marktfolge und der Immobilienbewertung ist eine hohe Einreichungsqualität bei den Objektunterlagen. Sind hier Schwachstellen erkennbar, so müssen die aktuellen Unterlagenstandards sowie die eingesetzten Hilfsmittel auf den Prüfstand gestellt werden. Zudem sind die vorhandenen Kommunikationswege bzw. Formate der Zusammenarbeit zwischen den Markteinheiten, der Marktfolge sowie der Wertermittlung zu hinterfragen. Insbesondere die Differenzierung zwischen Standardkonstellationen und komplexen Fällen sollte in der Ausgestaltung der Schnittstellen entsprechend Berücksichtigung finden.
  • Einsatz externer Dienstleister:
    Der Einsatz von externen Dienstleistern ermöglicht es einerseits die internen Ressourcen gleichmäßig auszulasten und auf eine schwankende Auftragslage zu reagieren, andererseits aus Kostengründen gezielt Themenfelder auszulagern. Um eine aussagekräftige Bewertung aller Einsatzmöglichkeiten für externe Dienstleister durchführen zu können, muss jedoch eine valide Entscheidungsbasis im Hause vorhanden sein. Welche Konstellation verursacht in der internen Leistungserstellung welche Kosten, wie hoch ist das konkurrierende Honorar – eine Gegenüberstellung ist nur möglich, wenn Transparenz bzgl. der eigenen Aufwände bei den jeweiligen Konstellationen gegeben ist.
  • Prozess der Wertermittlung:
    Um die eigene Leistungsfähigkeit einordnen zu können, Optimierungsfelder zu identifizieren sowie das Zusammenspiel mit externen Dienstleistern kostenoptimal auszugestalten, ist Transparenz bzgl. der internen Aufwände im Verlauf des Prozesses in Abhängigkeit der Konstellation unabdingbar. Durch eine differenzierte Betrachtung und Bewertung der einzelnen Prozessschritte und zugehörigen Bearbeitungszeiten werden Aufwandstreiber transparent, nicht wertschöpfende Anteile können identifiziert sowie Handlungsoptionen zielgerichtet erörtert werden. Auf dieser Grundlage können Schwachstellen in der Erstellung systematisch behoben und eine standardisierte und effiziente Bearbeitung vorangetrieben werden.

Das Thema Wertermittlung ist ein vielschichtiges Aufgabenfeld, dem aufgrund seiner Schnittstellen zu Markteinheiten und Marktfolge eine hohe Bedeutung zukommt. Im Rahmen der Ausgestaltung sind die erfolgsrelevanten Aspekte gezielt zu adressieren. 

 

Prozessbenchmarking Wertermittlung

Verstehen wie gut man selber ist, Lernen von anderen, das ist das Prinzip eines Prozessbenchmarkings. Durch die Expertise von EMPORIAS kann auch Ihr Institut eine Einordnung bzgl. der eigenen Prozesseffizienz erhalten und somit relevante Optimierungsansätze identifizieren.

Im Rahmen eines EMPORIAS Audits erfolgt eine Einordnung der eigenen Prozesse sowie ein Benchmarking mit anderen Organisationen.

Quantitative und qualitative Bewertung

Das EMPORIAS Audit umfasst zwei Komponenten, die in Kombination eine Gesamteinordnung ermöglichen.

  • Quantitative Bewertung:
    Im Rahmen der quantitativen Bewertung wird eine Analyse anhand von ausgewählten Indizes durchgeführt. Dies beinhaltet etwa das Verhältnis der eingesetzten Kapazitäten sowie der bearbeiteten Stückzahlen unter Berücksichtigung der Objektspezifika im bearbeiteten Portfolio. Darüber hinaus werden die Prozesse der Wertermittlung bzgl. ihrer Spezifika sowie der Aufwandstreiber analysiert. EMPORIAS verfügt über eine fundierte Datenbasis, die es ermöglicht, eine Gesamteinordnung des gesamten Neugeschäftsprozesses aber auch einzelner Bearbeitungsabschnitte durchzuführen.
  • Qualitative Bewertung:
    Es werden wesentliche Aspekte zum Prozess der Wertermittlung End-to-End abgefragt und durch EMPORIAS aufbereitet. Hierauf basierend kann die aktuelle Entwicklungsstufe eingeschätzt sowie erste Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.

Transparenz als Ergebnis

Über die Durchführung eines EMPORIAS Audits haben Sie die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit Ihrer Prozesse der Wertermittlung anhand von quantitativen und qualitativen Aspekten bewerten und mit Best Practice Instituten abgleichen zu lassen. Somit kann auf Basis von Daten und Fakten eine zielgerichtete Diskussion und Ableitung von Handlungsempfehlungen erfolgen.

Gerne stehen wir Ihnen als kompetenter Diskussionspartner zum Thema Audit und Prozessbenchmarking in der Wertermittlung zur Verfügung. Zögern Sie nicht uns bei weiterführenden Fragen zu kontaktieren!

 

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Dr. Carsten Jacobi
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Christopher Schreiner
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